Corporate Inclusion
Teilhabe durch Strategie
Was ist ein Museum? Eine oft und immer wieder neu gestellte Frage. Ist es ein Lernort, ein Forum oder – wie nach dem Soziologen Ray Oldenburg – ein „Dritter Ort“? Was macht ein Museum? Informiert es, moderiert es, irritiert es? Wem dient ein Museum? Einem Unternehmen? Einer Politik? Einer Gesellschaft? Mich fasziniert, wie viele Möglichkeiten Museen haben diese Fragen zu beantworten! Sei es mit Bezügen zu Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Sei es mit szenografischen, medialen oder performativen Mitteln.
Mein Studium des Museumsmanagements und der Museumskommunikation verbindet diese persönliche Faszination mit einer professionellen Ausbildung.
Wer entscheidet, welche Objekte gesammelt, bewahrt und präsentiert werden? Wer entscheidet über den Zugang zu diesen Objekten, zu Veranstaltungen oder digitalen Formaten? Wie chancengleich sind Bewerbungsverfahren und wie barrierefrei Arbeitsbedingungen gestaltet?
Mein Studium der Kulturwissenschaften unterstützt mich dabei, auch die Fragen der Repräsentation, der Chancengleichheit und der Verteilungsgerechtigkeit im Blick zu behalten.
Veränderung ist ein stetiger und ganz natürlicher Begleiter des Museumsalltags. Sei es durch neue Veranstaltungsformate, neue technische Möglichkeiten oder sogar eine grundlegende Neukonzeption. Da diese Veränderungen zwischen mehreren Beteiligten ausgehandelt werden, können Konflikte im Raum stehen und den gemeinsamen Arbeitsprozess hemmen.
Als ausgebildete Mediatorin ist mir der Umgang mit konfligierenden Positionen und den dahinter liegenden Emotionen vertraut.
Seit meinem achten Lebensjahr habe ich eine fortschreitende Augenerkrankung und bin nahezu blind. Ich arbeite von Solingen aus und bin bundesweit tätig.